Zustandsbeschreibung

es gibt verschiedene Dimensionen des körperlichen Zustandes. Mir fallen da ein:

- Sättigungsgrad (Essen + Trinken, eigentlich zu trennen, aber das sei dem SL überlassen, dürfte praktisch nicht zur anwendung kommen)
- Krankheitsgrad (sollte nicht standartmäßig sein, dem SL aber möglich)
- Vergiftungsgrad ( '' )
- Verletzungsgrad (Durch Kampf, Unfall, ... / aufspaltbar in einzelne Körperteile/bereiche)
- Müdigkeitsgrad (das, wozu Schlaf gut ist)
- Erschöpfungsgrad (das, wozu Ausdauer gut ist)

Im Normalfall hat ein Zustand den Wert 0 und kann ignoriert werden. Er kann aber auch einen beliebigen anderen Wert haben und dann, wenn es dem SL angebracht erscheint, als Bonus oder viel eher als Malus in eine Probe eingerechnet werden.

Bei Zunahme von Gift, Durchmachen, Verwundet werden usw. wird eine Probe Gewürfelt mit:

Zustandsverschlechterung = ( Wurf + Angriffs-Wert (z.B. Giftstärke) - Konstitution )/10

(kann ev. gerundet werden...; teilungsfaktor muss ev. angepasst werden, auch system und Dimensionsabhängig)

Des weiteren wäre noch ein Grenzwert festzulegen, ab dem man durch den schlechten Zustand ohnmächtig wird, z.B. 10 oder 12, wobei man der einfachheit halber alle einzelzustandsmali addieren kann (wer keinen schlaf hat leidet stärker unter dem selbem hunger).

Besserung können Schlaf, Behandlung, Essen/Trinken und dergleichen bringen, wobei diesen feste werte zugeordnet werden könnten, die dann vlt. noch mit Konstitution/3 multipliziert werden könnten.... (die Behandlungswerte werden über entsprechende Fähigkeitsprobem ermittelt).

Was denkt ihr denn so darüber (au´ßer, dass es viel zu umständlich scheint um jemals angewendet zu werden -.-)?

genau das, was du in deinem letzten klammersatz ausgesagt hast...-,^
der SL sollte sich dieser körperlichen Verfassungszustände der Figuren bewusst sein(deshalb war dein Eintrag nicht schlecht), jedoch sollte das Malus oder Bonus vom SL intuitiv bei den Würfeln festgelegt werden. Der SL soll auch seinen Spielern z.B. sagen, dass ihre Figuren in 5 Std. aus Hunger oder Schlafmangel ohnmächtig werden oder so. Ansonsten würde ich nichts festlegen.

nunja zumindest beim verletzungsgrad spielt es eine rolle, da es sonst eventuell zu einer unterbeachtung der konstitution kommen könnte, wenn man diesem keinen Zahlenwert zuordnet. Ansonsten dürfte das meiste praktisch wirklich sl bestimmt sein, wobei ich das einfach als zu ungenau empfinde.

Es erscheint mir zweckmäßig, dass das beim char notiert wird, wenn irgendein zustand sich ändert, und damit der sl die lage richtig einschätzen kann halte ich es für notwendig, dass er alle chars vor sich hat (damit er nicht vergisst, dass man ne verkrüppelte hand hat während man ein seil hochklettern will.) - also jeder char einmal vom entsprechendem spieler und vom sl gelesen werden kann (zweimal aufgeschrieben).

Der einschätzung halber wäre ich dennoch für einen Wert "Befinden", den der SL frei bestimmen kann, um dem Spieler eben eine richtige Abschätzung zu ermöglichen. Für diesen kann man dann auch einen Grenzwert für Bewusstlosigkeit o.Ä. bestimmen, damit man auch weis, was der Wert besagt. Das erscheint mir einfach genug um praktizierbar zu sein.


Die Frage ist, ob wir auch auf sachen wie Harndrang, Spaßbedürfniss, Komunikation u.d.g. achten wollen (richtung Sims), was die Realitätsnähe zwar steigern würde, aber nicht gerade im Spielspaßsinne wäre (außer man übertreibts damit, was auch wieder blöd wär. (ein stolzer Zwerg, der unter Blasenschwäche leidet, mag zwar ganz putzig und amüsant sein, wenn er sich mitten aus ner Diskussion aufs Klo flüchtet, aber auf dauer dürfts eher nerven)

Ansonsten könnten wir uns langsam gedanken um die gestaltung eines Mustercharakterblatts machen.

Im Falle das jemand einen Angriff mit ziel verwundung durchbringt halte ich folgende berechnung für praktikabel:

Schaden = Würfel + Angriff - Konstitution *2 - Rüstung

dabei gehe ich davon aus, dass der Maximal mögliche Würfelwert die Grenze bildet, die zu überschreiten Ohnmacht bedeutet.

Beim Durchlesen des Threades hatte ich auch die Idee ein Musterblatt zu machen, aber des wird erst was am 27.

Zumindest für den Körper halte ich dies für nötig...

Doch Sättigkeitsgrad, Müdigkeit und Erschöpfung, werden mMn zu oft wechseln um das immer aufzuschreiben. Sollte der SL individuell machen.

Habe prinzipiel nichts gegen Zwerge mit Blasenschwäche (kann jemand liebend gerne spielen), aber ich würde es definitiv nicht als einen Bestandteil in die Regeln aufnehmen. DAS wäre übertrieben.
,,Du warst heute seit 6 Stunden nicht auf dem Klo, das hast du vergessen. Und du weißt der Troll rennt auf dich zu... du spürst einen Druck auf deine Blase",,Ich unterdrücke es" ,,Ok, dann würfle!",,Verdammt!!!",,Deine Hose wird sehr warm...."


@Regis
bin absolut dagegen, daß der SL den Spielern in dieser Richtung etwas sagen soll. Wer zu blöd ist sich die Wunde zu verbinden, um die Blutung zu stillen und dann stirbt ist selbst schuld und braucht sich nicht beim SL zu beschweren!

@letzter Post
ich dachte wir würden ohne Lebenspunkte spielen? Dann macht eine Schadensberechnung keinen Sinn, oder irre ich mich?

Du kannst Schaden mit Ausmaß der Wunde ersetzen. Dann hast du immernoch keine LP, wobei man auch welche machen könnte, aber ich halte die Idee für besser, bei jeder neuen Verletzung einen Wurf auf Konstitution mit erschwernis = Verwundungsgrad zu machen. Bei scheitern ohnmacht.

Ich finde es recht albern, dass wer seinen Charakter verliert, weil der SL ihm mehr oder weniger verheimlicht, dass dieser verwundet ist.

Wenn du dich als SL so verhälst, werde ich das umgehen, in dem ich dauernd frage, was ich besonders wahrnehme. Vor allem dürftest du es garnicht einfach so erlauben die Wunde zu ignorieren, da es seltenst der Haltung des Chars entsprechen würde seine Wunden (oder die von Partymitgliedern) unbehandelt zu lassen. Ich werde mir jedenfalls meine Müdigkeitszustände etc. notieren, wenn du sie mir sagst. Sagst du sie mir nicht, gehst du nicht deiner Pflicht nach mich über meine Wahrnehmungen aufzuklären.

Im übrigen wäre ich generell dafür jede Situation modellartig zu simulieren (Gebäudegrundrisse zeichnen, personen z.B. durch risikofiguren simulieren) um größere Missverständnisse zu vermeiden (wohin geht die Bauersfrau, vor wem stehe ich grad mit dem vogt etc.).

Zitat :

Ich finde es recht albern, dass wer seinen Charakter verliert, weil der SL ihm mehr oder weniger verheimlicht, dass dieser verwundet ist.

Du missverstehst mich. Der Spieler muss selbst wissen, daß ihm ein Arm fehlt etc... wenn damit Handlungen ausführen will, dann werden diese nicht rückgängig gemacht, sondern Char is halt ä bisel blöd...
Außerdem habe ich keinen Bock immer zu sagen: Deine Wunde blutet du könntest verbluten, wenn du es nicht verbindest. Es auch noch so lange zu sagen bis er es tut oder tot ist, ist schwachsinnig.
Ich werde sagen: du blutest (schwer, leicht). Das Abschätzen ist wie RL dir überlassen, oder einer Person aus der Welt. Bei einem Heiler Char wird die Einschätzung ausgewürfelt und dann vom SL entsprechend gesagt.

ein kleines missverständnis

Zitat :

Im übrigen wäre ich generell dafür jede Situation modellartig zu simulieren (Gebäudegrundrisse zeichnen, personen z.B. durch risikofiguren simulieren) um größere Missverständnisse zu vermeiden (wohin geht die Bauersfrau, vor wem stehe ich grad mit dem vogt etc.).

Nun es wäre praktisch, aber würde die Stimmung versauen. In Maßen, wenn eine Situation kompliziert ist.
Bei uns war das Problem, daß ich noch nicht erkannt hatte, wo die Schwierigkeiten für den SL liegen. Das weiß ich jetzt aber.

-.- Und ab sofort machst du keine fehler mehr, oder was? zumindest hört sich das für mich so an, als würdest du das meinen ...

ach ja, meine gedanken bezüglich der Rettung:

Du hättest regis gleich einen Willenswurf machen lassen sollen, als er versucht hat sich die unterhose vollzustopfen, da ich nicht glaube, dass es dem verhaltensmuster des Zwerges entsprach.

Außerdem hat der Bauer mMn zimlich überreagiert, als er uns gleich rausschmeißen wollte, nur weil regis ihn fett genannt hat.

Es ist außerdem sehr fraglich, dass ein haufen bauern scheinbar nichts besseres zu tun hat als praktisch darauf zu warten zusammengerufen zu werden um sich um einen zu kümmern, der einen schinken gestohlen bekommen hat.

Man hätte uns des weiteren nicht gleich zu physikalischem leid verurteilen müssen. Isegrin hätte uns vielleicht freikaufen können, man hätte uns irgendeine drecksarbeit machen lassen können, einsperren lassen oder was auch immer.

naja egal. Jedenfalls wäre es am einfachsten gewesen nicht so drastische Reaktionen zu starten.

Eine Modellierung hat den verdammt großen vorteil, dass den Spielern irgendwas einfallen kann, was sie mit der gegend anfangen können. Aber das kann man einfach mal ausprobieren.

"Ich werde sagen: du blutest (schwer, leicht). Das Abschätzen ist wie RL dir überlassen, oder einer Person aus der Welt. "
- Auch wenn man gewöhnlich nicht weis, was man hat, so halte ich es doch aus Würfeltechnischen gründen für sinnvoll über das Ausmaß der Verwundung zu informieren, zumal dieses im Kampf offen berechnet wird (zumindest mal am anfang, damit jeder versteht wie es gehen soll).

Ich bin auf jeden fall dagegen, dass der char versucht dinge zu machen, für die er einen Arm braucht, den er nicht hat. Verschusselt der Spieler es einmal, so sollte er vom SL an sein malus erinnert werden, stellt er sich stur kann man immernoch willenswürfe verlangen (wobei ein absichtliches fehlverhalten eines spielers eigentlich garnicht vorkommen sollte). Und reines Desinteresse am sinnvollen verlauf des spieles sollte nicht der grund für tote chars sein, das wäre die mühe nicht wert.

Nun, wenn zwei Fremde klauen hole ich Kumpels um sie zusammenzuschlagen.

Früher wurden (also in einem mittelalterlichem Millieu Diebe die Hand abgehackt und da Atwa scheiße gespielt hat (das wird er immer machen solange du weiblich bist), habt ihr mir keine andere Wahl gelassen. Und ich habe euch gesagt, daß die Wand aus Reisig besteht... naja Regis hat es aber vorgezogen Eloas Körper anzubieten, was in einem Dorf auch nicht geht.
Und dann hat er sich scheiße gegenüber seinem Richter verhalten...

VL bin ich der falsche für den ersten SL ...


Ich werde auf alle Fälle noch Fehler machen, wahrscheinlich auch die selben, aber mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit...

1. ich hab nichts geklaut. ich hab nichts gemacht.
2. kann sein, dass diebe verstümmelt wurden, allerdings ist es fraglich, ob wir das deswegen genauso machen müssen.
3. In meinen Augen hat regis auch scheiße gespielt, als er angefangen hat zu klauen. Die Beleidigung hätte aber nicht mit verstoß sanktioniert werden müssen.
4. das mit dem reisig hab ich nichtmehr wahrgenommen (wobei ich mir gut vorstellen kann, dass dus gesagt hast)
5. Naja wer erwartet auch, dass binnen weniger minuten das ganze dorf versammelt wird, um zwei fremden dann die hände abzuschlagen? --> Hilfreich wäre es wahrscheinlich ein bisschen ins narrative zu gehen und die Situationen und Personen atmosphärisch zu beschreiben, dann dürften solche missverständnisse von vornerein weniger wahrscheinlich sein. - Habt ihr mal ne runde pp gesehen? Ich hatte da mal was auf youtube gefunden. - finds aber nichtmehr. Jedenfalls wurde da z.T. spannung erzeugt, indem auch irrelevante sachen erzählt wurden und auch sonst die Handlung nicht so stürmerisch beschrieben wird. Man nimmt sich zeit.